piwik no script img

Das kommt

Foto: Promo

23. August

Longlist

Verliehen wird der Deutsche Buchpreis am 17. Oktober. Am Dienstag geht aber schon mal das übliche Procedere los. Da wird die Longlist mit zwanzig Titeln verkündet. Draufstehen werden womöglich (mal sehen) die Namen: Falkner, Gardi, Gruber, Gstrein, Hahn, Kaiser-Mühl­ecker, Kermani, Kirchhoff, Kracht, Lewitscharoff, Maier, Melle, Mosebach, Präauer, Rammstedt, Ravic-Strubel, Schulz, Sloterdijk, Streeruwitz, Winkler oder auch andere. Die Shortlist mit nur noch sechs Titeln wird am 20. September kommen.

24. 8. bis 28. 8., Berlin

Berlin Atonal, Kraftwerk, Köpenickerstr.

Das ursprünglich von Dimitri Hegemann in der Spätphase der „Genialen Dilettanten“ gegründete Festival schlägt seit seiner Wiederauferstehung 2013 und mit jungen Kuratoren Funken: Mit Werken von Pionieren der elektronischen Musik, dem Krach der Industrial-Music und dem knochenschlackernden Rhythmus von zeitgenössischem Dancefloor-Sound erbebt eine alte Industriehalle während vier Nächten. Für die Ausgabe 2016 sind jede Menge Kollaborationen, akustische Grenzerfahrungen und kopfstarke Talente, wie die New Yorker Techno-DJ Veronica Vasicka (Bild), der Pariser Noise-Finsterling Low Jack und der Acid-House Erneuerer Ike Release (Chicago) angekündigt.

Ab 25. 8., Erlangen

Erlanger Poetenfest

Schon irre, wie viele AutorInnen Ende August jedes Jahr im schönen Erlangen ein Stelldichein halten und aus ihren Neuerscheinungen lesen. Von der Generation Krüger-Müller-Mosebach bis zu Otoo-Präauer-Sandig sind alle da. Wenn das Wetter mitspielt, ist ein umfassender Überblick über die Gegenwartsliteratur garantiert.

Ab 25. 8. Wiesbaden

Asyl des müden Europäers

Am 25. August beginnt in Wiesbaden eine Theaterbiennale, die lange „Neue Stücke aus Europa“ hieß, dieses Jahr aber mit danach fragt, was „Europa“ denn noch ist. Der Künstler Thomas Hirschhorn hat dafür die Installation „Asyl des müden Europäers“ entworfen: Mitten in der Stadt sitzen zwischen aussortierten Habseligkeiten zwei reglose Gestalten. Sie tun nichts. Sie schlafen nicht. Sie sprechen nicht. Sie sitzen nur. Und das 24 Stunden am Tag.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen