Das kommt :
■ 1. 10., Hebbel am Ufer, Berlin
The Red Krayola
Der US-Künstler Mayo Thompson ist mit seinem Bandprojekt The Red Krayola seit den späten sechziger Jahren aktiv und war an Paradigmenwechseln von Psychedelik über Punk bis Postrock direkt beteiligt. Kauziges Songwriting stößt auf angloamerikanischen Wissenschaftsskeptizismus, Bilderstürmerei meets Bluesschema, nicht immer erbaulich, aber meist mit Wumms.
■ 2. 10. 2011 bis 29. 1. 2012, Fondation Beyeler Basel
Dalí, Magritte, Miró
Die Ausstellung zur Kunst des Surrealismus gibt Einblick in eine der einflussreichsten künstlerischen und literarischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. In der Avantgardemetropole Paris entstanden, gehörten ihr Künstlerpersönlichkeiten wie Dalí, Duchamp, Ernst, Giacometti, Magritte, Miró, Oppenheim und Picasso an. Die Surrealisten thematisierten in ihren oft rätselhaften und fantasievollen Bildern das Traumhafte, Unbewusste und Irrationale.
■ 6. 10., Residenztheater München
„Das weite Land“
Hundert Jahre ist es her, da wurde das Drama „Das weite Land“ von Arthur Schnitzler uraufgeführt, am Residenztheater München und an acht weiteren Theatern. Für den Autor war das ein Höhepunkt seiner Karriere. Aber nicht nur deshalb eröffnet Martin Kusej, der neue Intendant am Residenztheater München, damit seine erste Spielzeit. Sondern mehr noch, weil er Schnitzlers kühlen Blick auf eine Gesellschaft kurz vor ihrem Untergang schätzt.
■ ab 6. 10., Filmmuseum Wien
Retrospektive Chantal Akerman
Ihren ersten Kurzfilm drehte sie 1968, als sie 18 Jahre alt war: „Saute ma ville“, „Spreng meine Stadt“. Es ging um eine eine Hausfrau, die in ihrer Küche durchdrehte, Chantal Akerman selbst spielte die Figur. Das Reisen und Unterwegssein einerseits und das Ausharren in einer Wohnung andererseits sind die zwei Pole, um die herum sich ihr vielgestaltiges Werk gruppiert.