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Das dicke Blut von Jassir Arafat

BERLIN taz ■ Blut ist dicker als Wasser. Das von Palästineserpräsident Jassir Arafat ist besonders dick oder zumindest hochangereichert. Demonstrativ hatte Arafat am Mittwoch, einen Tag nach der Anschlagwelle in den USA, Blut für die Opfer gespendet. Ein symbolischer Akt fürwahr. Doch kann das Blut tatsächlich nicht verwendet werden. Da Arafat seit langem schwer erkrankt ist und mit Medikamenten behandelt wird, ist die Blutspende komplett unbrauchbar. Ob die Blutkonserve eingefroren oder direkt weggeschüttet wurde, ist bislang nicht bekannt geworden.

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