: Das Wetter: Bedeutungslehre
Das Wetter ist launisch, wendisch und uneindeutisch. So weit, so unerträglisch. Aber das allerschlimmste am Wetter ist, daß es völlig uneinleuchtend ist. Denn: Was hat sich der durchschnittlich vernunftbegabte Mensch wohl unter den avisierten Sau- und Hundewettern vorzustellen, die sich bekanntlich dadurch auszeichnen, daß es Katzen hagelt? Das gibt doch überhaupt keinen Sinn! Das hat man doch nicht vor sich! Hätte einem der Deutschlehrer nie durchgehen lassen: „Ausdrucksfehler. Sechs, setzen!“ Vorschlag zur Güte und für nächste Woche: Kaiserwetter! Das verstehen alle.
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