piwik no script img

Darmstadt wird gefringst

Nach der 1:6-Heimniederlage seiner Darmstädter gegen die Domstädter vom 1. FC Köln geht Trainer Torsten Frings auf Fehlersuche. Über Verteidiger Florian Jungwirth, der in die USA wechseln möchte und nicht im Kader stand, sagte er: „Wir haben ihm versprochen, wir suchen eine Alternative für ihn. Wenn etwas da ist, können wir über seinen Wechsel reden. Wenn nichts da ist, muss er sich weiter für uns den Arsch aufreißen. Und wenn er das nicht macht, dann sitzt er sechs Monate auf der Tribüne.“ Immer weiter, Torsten Frings: „Wir können uns ja nicht noch schlechter machen, als wir ohnehin schon sind, nur damit sich einer seinen Traum erfüllen kann.“ „Er hat die Woche so trainiert, als wolle er in die USA wechseln. Das kann man sich als Verein, der pünktlich die Gehälter zahlt, nicht bieten lassen. Wir lassen uns von einem Spieler doch nichts diktieren.“ „Ich habe die Nacht auch geträumt, dass wir gewinnen – und jetzt, was soll ich jetzt machen? Das ist doch hier kein Wunschkonzert!“ „Wir brauchen Profis, die daran glauben, das Unmögliche möglich zu machen.“ „Wir haben eine schöne Klatsche bekommen, aber das ändert nichts an unserer Situation.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen