Damit Betrunkene keine Nachrichten versenden: Bewusstseinstest für E-Mailer
Zu fortgeschrittener Stunde und im alkoholisierten Zustand werden meistens die peinlichsten Emails verschickt. Damit das nicht mehr passiert, hat sich Google Mail was einfallen lassen.
![](https://taz.de/picture/375564/14/goggles.jpg)
Na, da hat doch mal jemand mitgedacht und etwas für die Nutzer-Bindung getan: Die Inhaber eines Google Mail-Account werden dem Entwickler Jon Perlow und seinem fürsorglichen Arbeitgeber Google ewig dankbar sein, denn er verhindert womöglich, dass sie Hass-E-Mails an die Ex-Freundin oder Liebesmails an den Freund der besten Freundin schreiben, wenn sie nachts betrunken alleine vor dem Rechner sitzen.
Denn das neue Mail Goggles-Tool kann die Gmail-Nutzer davor bewahren, sich selbst zu blamieren. Wer es in seinem Mail-Account aktiviert, der wird am Wochenende, wenn er spät am Abend noch Mails versenden will, einige Rechenaufgaben gestellt bekommen - und auch nur dann, denn nur dann ist Mail Goggles aktiv. Wer die Aufgaben nicht lösen kann, kann auch keine Mails verschicken - so einfach ist das.
Da manche Leute auch im nüchternen Zustand aber keine Matheaufgaben lösen können, lässt sich der Schwierigkeitsgrad vorab klären. Ebenfalls vorab muss der Google Mail-Nutzer in Deutschland seine Benutzeroberfläche auf Englisch umstellen, und dann über Google Labs zu Mail Goggles navigieren - am besten nicht mehr zu später Stunde, wer weiß, was passiert.
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