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DaimlerChrysler soll zahlen

BRÜSSEL dpa ■ Der Stuttgarter DaimlerChrysler-Konzern muss sich in der kommenden Woche auf ein hohes Millionenbußgeld der EU-Kommission wegen Behinderung des grenzüberschreitenden Autoverkaufs einstellen. Das Strafgeld werde aber nicht das Rekordstrafgeld von 202 Millionen Mark erreichen, das 1998 gegen VW in einem ähnlichen Fall verhängt worden war, hieß es am Mittwoch in Kreisen der EU-Kommission in Brüssel. „Obwohl EU-Recht vorschreibt, dass jeder Bürger im Land seiner Wahl kaufen kann, gibt es immer noch Restriktionen“, moniert ein EU-Mitarbeiter. Die Kommission wirft dem Stuttgarter Konzern unter anderem vor, in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre in Belgien die Gewährung von Rabatten für Mercedes-Autos verhindert zu haben.

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