piwik no script img

■ Dänemark erneut vom Glück verfolgtDie taz-Analyse: Was sagt uns dieses Spiel?

Südafrika - Dänemark 1:1

Tore: 0:1 Nielsen (13./Volley nach Laudrup-Flanke), 1:1 McCarthy (52./Torwart-Beinschuß nach Triple-Paß)

Rote Karten: Molnar/DEN (67. Grobheit), Phiri/RSA (69. Tätlichkeit), Wieghorst/DEN (85. Lappalie)

Analyse: Abgesehen von den ersten zwanzig Minuten spielte Südafrika den viel besseren Fußball, ging jedoch lax mit den Torchancen um. Bei Dänemark lief nichts ohne Brian Laudrup, mit ihm nach starker Anfangsphase aber auch bloß sporadisch etwas.

Matchwinner: Beinahe Quinton Fortune, aber es paßte zum Auftreten Südafrikas, daß selbst er kein Glück hatte und sein Weitschuß kurz vor Ende an die Latte knallte.

Was aus dem Spiel folgt: Wenn Südafrika nicht haushoch gegen Saudi-Arabien gewinnt, reicht Dänemark gegen die bereits qualifizierten Franzosen schon eine knappe Niederlage zum Achtelfinale. Mit einer Leistung wie gegen Südafrika kann die Sache aber leicht schiefgehen.

Stimmen: „Mein erster Gedanke war, daß er aus Versehen die falsche Farbe genommen hat.“ (Dänemarks Wieghorst zu seiner Roten Karte)

„Immer dann, wenn man glaubt, im Fußball alles erlebt zu haben, kommt etwas Neues.“ (Dänemarks Coach Johansson).

„Wir müssen wieder an uns glauben, denn es ist noch nicht vorbei.“ (Südafrikas Coach Troussier)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen