: Da bleibt einem der Spargel im Halse stecken
■ betr.: „Rinderwahn an badischem Spargel“, taz vom 1.4. 97
Ich saß gerade am Mittagstisch und aß Schweinefleisch und Spargel. Als ich die taz aufschlug und mir der Artikel ins Auge stach, blieb der Spargel mir im Halse stecken. Ich vergewisserte mich, und tatsächlich, mein Spargel kam aus dem Lande Baden. Ich spuckte. Ich spuckte und spuckte, bis mein Gegenüber, der gerade die regionale Westerwälder Zeitung las, verwirrt aufsah. In seiner Zeitung war über diesen Skandal nichts zu lesen, und deshalb danke, taz, für deinen engagierten Journalismus, der keine Fragen offenläßt, wahrscheinlich hast du mir und meinem Gegenüber das Leben gerettet. Christiane Groß, Montabaur
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen