DROGENKONSUM BEI JUGENDLICHEN : Niedersachsen besonders früh dran
Jugendliche in Niedersachsen greifen einer neuen Studie zufolge früher zu Rauschmitteln und Drogen als im Bundesdurchschnitt. Die befragten Schüler hätten im Schnitt bereits mit zwölf Jahren erstmals Tabak, Alkohol und Cannabis konsumiert, sagte der Leiter der Studie, der Mediziner Rainer Thomasius, gestern in Hannover.
Der Wert liege um ein bis zwei Jahre niedriger als in anderen Bundesländern, so Thomasius, der das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters in Hamburg leitet. Durch den frühen Konsum erhöhe sich das Risiko zur Entwicklung einer Abhängigkeit und von Gehirnschäden erheblich. Drogen konsumierende Jugendlichen seien vergleichsweise unzufrieden mit ihrem Leben. (epd)