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DIN-Institut in Berlin alarmiert: Wird jetzt alles A2?

Der Vorschlag der rheinland-pfälzischen CDU-Politikerin Julia Klöckner, Flüchtlinge ab demnächst täglich nach der DIN-Norm A2 zu kontingentieren, hat in der Zentrale des Deutschen Instituts für Normierung am Berliner DIN-Platz Irritationen ausgelöst. Wie aus dem Büro des DIN-Vorstandsvorsitzenden Joachim Sauer zu vernehmen war, schlagen gleichförmige Wellen zum Thema „A2: ja oder nein?“ im DIN-Haus hoch. „Vermessen“, ja „unangemessen“ sei der Plan Klöckners. Beim Normformat A2 handle es sich um ein Materialmaß. „Mit Menschen, und Flüchtlinge sind ja auch Menschen, hat DIN A2 nichts zu tun“, sagte eine DIN-Mitarbeiterin, die anonym bleiben wollte. „Wo kämen wir denn da hin, wenn künftig vermehrt A2 draufsteht, wo gar nicht A2 drin ist?“ Die Normierung von Produkten und Dienstleistungen sei weltweit Aufgabe von DIN und von sonst niemand anderem, auch nicht von Julia Klöckner. „Allerdings“, so die DIN-Sprecherin, „kann jeder online unter www.din.de/de/mitwirken/normungsantrag einen Vorschlag für eine neue Norm einreichen. Auch Julia Klöckner.“

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