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Archiv-Artikel

DIE BAHN

1926 wurde mit dem Bau der Fianarantsoa-Côte-Est-Eisenbahn (FCE) begonnen. Der Bau der madagassischen Eisenbahnen geht auf die kolonialpolitische These zurück, dass die Schiene weiter reiche als Kanonen und zudem billiger sei.

Das madagassische Eisenbahnnetz ist in zwei Ressorts geteilt, die untereinander keine Schienenverbindung haben: Die FCE bildet das Réseau Sud und ist der kleine und ärmere Teil des RNCFM (Réseau National de Chemin de Fer Malagasy).

Die Bahn ist für zahlreiche Orte entlang der Strecke die einzige Verkehrsverbindung. Sie transportiert pro Jahr rund eine halbe Million Passagiere und nur rund 40.000 Tonnen Güter, Tendenz fallend.

Die einfache Fahrt kostet in der ersten Wagenklasse zurzeit 50.000 FMG (knapp 5 Euro), in der zweiten Klasse 35.000 FMG (gut 3 Euro).