: DGB will mehr Geld für Kassen
BERLIN taz/dpa ■ Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert, bei der nach der Wahl anstehenden Gesundheitsreform die Einnahmen der Gesetzlichen Krankenkassen zu erhöhen. Die DGB-Vizechefin Ursula Engelen-Kefer verlangte gestern, die Beitragsbemessungsgrenze von bisher 3.375 Euro um 33 Prozent anzuheben. Die Beitragsbemessungsgrenze legt fest, ab welchem Bruttoeinkommen die Krankenkassenbeiträge nicht mehr steigen. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) will bislang bloß die Versicherungspflichtgrenze anheben. Die Versicherungspflichtgrenze ist die Grenze, ab der Gutverdiener aus der gesetzlichen in die private Versicherung wechseln dürfen. Sie liegt ebenfalls bei 3.375 Euro.
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