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DGB gegen Stellenabbau

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Berlin-Brandenburg, Dieter Scholz, hat die angekündigten Personaleinsparungen des künftigen rot-roten Senats kritisiert. Lohnverzicht und Personalstreichungen im öffentlichen Dienst seien mit den Gewerkschaften nicht verhandelbar, sagte der DGB-Bezirkschef gestern in Berlin. Entgegen einzelnen Äußerungen des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) gebe es mit den Gewerkschaften bisher keine Absprachen für einen Solidarpakt. Die Koalitionsvereinbarung sei keine Grundlage für einen Solidarbeitrag der Berliner Beamten, unterstrich Scholz. Einzig die Altersteilzeit sei verhandelbar. Der neue Senat und die Gewerkschaften werden sich am 21. Januar zu einem ersten Sondierungsgespräch treffen. Der DGB-Landesvorstand werde am 2. Februar über die Koalitionsvereinbarung beraten. Das rot-rote Bündnis will 15.000 altersbedingt frei werdende Stellen im öffentlichen Dienst streichen. Dadurch könnte eine halbe Milliarde Euro eingespart werden. DPA

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