: DGB: Mehr Gewinne, weniger Investionen
Düsseldorf (AFP) – Die anhaltend gute Gewinnsituation der Unternehmen schlägt sich nach Berechnungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) nicht in entsprechenden Investitionen nieder. DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer wies darauf hin, daß Nettogewinne und Investitionen nur zu Beginn der neunziger Jahre kurz parallel verlaufen seien. „Zwischen 1993 und 1997 aber sind die Gewinne um mehr als 50 Prozent gestiegen, während die Investitionen auf ungefähr gleichem Niveau verharrten“, sagte Putzhammer. Seit Jahren hätten die Gewerkschaften dafür durch Lohnzurückhaltung Vorleistungen erbracht. „Nun sind es die Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung für mehr Wachstum und Beschäftigung stellen müssen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen