: DDR–Musiker setzte sich ab
Saarbrücken (ap) - Ein Berufsmusiker aus der DDR hat sich am Samstag abend nach einem Konzert in Saarlouis von seiner Gruppe abgesetzt und um Aufenthalt in der BRD nachgesucht. Der 54jährige Schlagzeuger gehörte zur Begleitband eines Volksensembles aus Eisenhüttenstadt, das sich bis Montag in der saarländischen Partnerstadt aufhielt. Wie von der 48köpfigen DDR–Delegation zu erfahren war, lebt eine Tochter des in der DDR verheirateten Mannes in Westberlin.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen