: DDR schafft Investitionen selbst
Köln (dpa/vwd) - Die DDR wird die nötigen Investitionen zur Modernisierung der wichtigen Infrastrukturbereiche mittelfristig aus eigener Kraft finanzieren können - auch ohne Steuererhöhungen in der BRD. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln in einer Modellrechnung, in der die Soziallasten allerdings unberücksichtigt bleiben. Nach Darstellung des Instituts ergebe sich bei einem „erreichbaren“ Wachstum des nominellen Bruttosozialprodukts von zehn Prozent ein Finanzierungsspielraum für die Modernisierung der Infrastruktur von knapp 440 Milliarden DM. Eine Überbrückungsfinanzierung als Starthilfe aus der Bundesrepublik sollte nicht über Steuererhöhungen, sondern über öffentliche Anleihen vorgenommen werden.
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