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DDR-Verleger: 300 DM mehr und Sonntagszuschläge für Redakteure

Berlin (dpa) - Nach der Vertagung der ergebnislosen Tarifverhandlungen für die rund 15.000 Angestellten und Redakteure bei DDR-Tageszeitungen und Zeitschriftenverlagen hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger für Gehaltserhöhungen sowie Sonn- und Feiertagszuschläge ausgesprochen.

Die Arbeitsgemeinschaft hat ihren Mitgliedsverlagen am Dienstag empfohlen, die Gehälter rückwirkend zum 1.Juli „unter möglicher Anrechnung bereits vorgenommener Gehaltserhöhungen“ um 300 DM anzuheben. Auszubildende sollen monatlich 150 DM mehr erhalten. In die Gehälter eingerechnete Aufwandsentschädigungen sollen nicht angerechnet werden.

Ferner sollen die Beschäftigten ab August einen Sonn- und Feiertagszuschlag in Höhe von 50 DM bekommen, Auszubildende 25 DM. Ab August soll eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden gelten, heißt es in der Empfehlung. Der Arbeitszeitregelung sollen Strukturen wie die in der Bundesrepublik geltenden Tarifverträge zugrunde gelegt werden.

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