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DDR-Spionin beim Finanzsenator

Eine ehemalige Mitarbeiterin des Berliner Finanzsenators muss sich wegen Spionage für die DDR vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verantworten. Der Prozess wegen Landesverrats beginne am 5. Februar, teilte das Gericht mit. Die 68-Jährige hat nach Ansicht des Generalbundesanwalts bis zu ihrer Pensionierung jahrzehntelang für die DDR spioniert. Von 1969 bis 1990 sei sie von der Stasi unter dem Decknamen „Jutta“ geführt worden. Als Sachbearbeiterin und spätere Leiterin der Verbindungsstelle des Finanzsenators zum Bund habe sie Zugriff auf Staatsgeheimnisse gehabt und diese an die DDR verraten. Damit habe sie die äußere Sicherheit der Bundesrepublik gefährdet. DPA

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