: DDR-Bürger: Beschiß bei Kaffeefahrten
KRIEGSREST
Bombe entschärft
Potsdam. Waldarbeiter entdeckten gestern vormittag an der Landstraße von Berlin nach Potsdam eine britische 10-Zentner -Bombe bei Baggerarbeiten. Den lebensgefährlichen Rest aus dem Zweiten Weltkrieg hob der Munitionsbergungsdienst der Volkspolizei Potsdam. In dem Waldstück zwischen den Ortschaften Mahlow und Teltow war ein Sicherheitsbereich von einem Kilometer geschaffen worden, die Landstraße wurde für die Bergung gesperrt.
BAUERNFÄNGER
Berlin. Die häufige Naivität der DDR-Verbraucher wird bei Kaffeefahrten oft ausgenutzt. Die gekauften Produkte sind meist teurer als anderswo und halten oft nicht das, was versprochen wurde. Die Kunden sollten nach Meinung des Handelsministeriums mehr von ihren Rechten Gebrauch machen. Auf Kaffefahrten abgeschlossene Verträge könnten innerhalb von sieben Tagen widerrufen werden. Darauf verwies die Behörde gestern. Bei Unklarheiten sollten sich Betroffene bei den Verbraucherschutzzentren informieren.
SOZIALHILFE
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen