DAUERJUCKEN IM FRANZÖSISCHEN PRÄSIDENTENPALAST: Carla, Sarko und die Krätze

PARIS afp/taz | O, das juckt ja schon beim Lesen: Im pompösen französischen Präsidentenpalast ist die Krätze ausgebrochen. Drei Unteroffiziere der Republikanischen Garde hätten sich die hoch ansteckende Hautkrankheit zugezogen, die normalerweise bei mangelnder Hygiene entsteht, teilte die französische Gendarmerie am Mittwoch mit. In einem anonymen Brief an die Nachrichtenagentur AFP klagten nicht namentlich genannte Gardisten über völlig heruntergekommene Unterkünfte in dem rund dreihundert Jahre alten Bau. „Der Putz fällt von den Wänden, die Gardisten haben Stühle aus dem Müll gezogen, die keine Sitzfläche mehr haben“, heißt es. Ob der Präsident und vor allem seine Gattin Carla, die für ihren engen Kontakt zu den Untergebenen im Élysée-Palast bekannt ist, ebenfalls von der Krätze befallen wurden, ist bislang nicht bekannt. Lass jucken, Sarko!