DAS KOMMT :
■ neu im Handel
Red Riding Trilogy
Verfilmung der schon legendären Serienkiller-Romane von drei Regisseuren: Julian Jarrold, James Marsh,Anand Tucker. Nah an der Vorlage, gutes britischesGegenwartskino.
■ 18. 4.–15. 8. Museum der bildenden Kunst Leipzig, 20. 4.–15. 8. Pinakothek der Moderne, München
Neo Rauch
Neo Rauch in Ost und West: Das passt. Neo Rauch gehörte nach der Wende zu den jungen Künstlern aus der DDR, die auf dem westlichen Kunstmarkt reüssierten und Bewunderung aufkommen ließen. Nicht zuletzt, weil seine Landschaften so viel Zubehör aufwiesen, das es dabei immer schwer nach Vergangenheit aussah: Untergang und Zukunft fallen zusammen. Jetzt zeigen ihn Leipzig und München in einer Doppelausstellung.
■ 18. 4. Admiralspalast Berlin, 29. 4. Pauluskirche Dortmund, 7. 5. Pop Up Festival Leipzig
Bedroom
Bedroom Community nennt sich der Zusammenschluss vierer isländischer Musiker an der Schnittstelle von fragilem Pop und E-Musik. Valgeir Sigurrdson, Nico Muhly, Ben Frost und Sam Amidon haben sich auch einen Namen im Komponieren von Soundtracks gemacht. Nun werfen sie ihre Geschicke für eine gemeinsame Tournee zusammen.
■ ab 22. 4. im Kino
Der Tag des Spatzen
Nicht nur Sigmar Gabriel fragt sich, ob Deutschland Krieg in Afghanistan führt. Auch den Berliner Filmemacher Philip Scheffner treibt die Frage nach dem richtigen Begriff um. Von den Zwängen der Realpolitik freilich hält er sich fern, genauso wie von den Zwängen, irgendetwas auf den Punkt zu bringen. Seine jüngste Arbeit, der Essayfilm „Der Tag des Spatzen“, nimmt sich alle Freiheiten, erzählt lange Zeit von Spatzen, Tauben und Sommern im Vogelschutzgebiet, bis sich inmitten all der Ornithologie eine Verbindungslinie zum Einsatz der Bundeswehr abzeichnet.
■ 23. 4. Thalia Theater, Hamburg
Große Freiheit Nr. 7
Wo Hans Albers draufsteht, ist plötzlich Luk Perceval drinnen. Nanu? Perceval, der seit dieser Spielzeit Spielleiter am Hamburger Thalia-Theater ist, hat die Beziehungen zwischen Theater und Film schon vielfach ausgelotet. Jetzt inszeniert er ein Stück nach Helmut Käutners Film „Große Freiheit Nr. 7“ und man kann gespannt sein auf seine Sicht auf den populären Hamburger Mythos.