DAS KOMMT :
■ bis 9. 10. Kunsthalle, Hamburg
Marc Brandenburg
Der Berliner Künstler Marc Brandenburg (geb. 1965) dokumentiert in seinen Grafitzeichnungen Bilder eines subversiven Berliner Nachtlebens, Porträts von Freunden oder aber extrem gezoomte Details banaler Alltagsdinge, beeinflusst von der Pop- und Punkkultur der 60er und 80er Jahre . Als Vorlagen dienen ihm eigene Fotos und Bilder aus Zeitschriften, die er mithilfe des Kopierers und des Computers zu Negativbildern verzerrt und nachzeichnet.
■ bis 23. 10. Museum Folkwang, Essen
Joel Sternfeld
Mit rund 130 Arbeiten aus über drei Jahrzehnten ist dies die erste Retrospektive des nordamerikanischen Fotografen Joel Sternfeld in Europa. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf 60 Fotografien aus seinem bisher unveröffentlichten Frühwerk, das von 1969 bis in die späten 70er Jahre reicht. Sternfelds Blick richtet sich auf die USA mit ihren Eigenarten, den Menschen und den von ihnen geprägten Landschaften.
■ bis 14. 8. Oberammergau
Passionsspiele
Mit der Inszenierung von Thomas Manns „Joseph und seine Brüder“ beginnen in diesem Jahr die Passionsspiele im bayerischen Oberammergau. Es ist das umfangreichste Romanwerk von Mann und entstand zwischen 1926 und 1943 nach einer Palästinareise. Neben dem Hauptstück wird in Oberammergau auch „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ vom Münchner Volkstheater zu sehen sein.
■ 16. 7. Panorama Bar, Berlin; 22. 7. Uebel&Gefährlich, Hamburg; 23. 7. Robert Johnson, Offenbach
7 Years Mule Musiq
Das japanische Label Mule Musiq ist in den vergangenen Jahren zu einer Bank of England des Deephouse geworden. Immer wieder veröffentlicht Betreiber Toshioki Kawasaki Juwelen oder lässt selbige gleich von Meistermixern wie Theo Parrish oder Joe Clausell toll nachbearbeiten. Nun kommt Kawasaki zusammen mit Kunyuki Takahashi und DJ KZA für drei DJ-Gigs nach Deutschland.
■ ab 21. 7. Wroclaw/Polen
Werner Nekes in Polen
Manchmal muss man ins Ausland fahren, um das deutsche Filmerbe in seinem Reichtum zu erleben. Das New Horizons Filmfestival im polnischen Wroclaw widmet Werner Nekes eine Retrospektive. Gezeigt werden frühe Filme genauso wie sein Hauptwerk „Uliisses“ aus den 80er Jahren.