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DAG gegen „Staatsausbildung“

Die Deutsche Angestelltengewerkschaft (DAG) hat Bedenken gegen die vom Bremer Senat angekündigten Programme zur schulischen Berufsausbildung angemeldet. Die Teilnehmer hätten Schülerstatus und seien deshalb nicht sozialversichert und bekämen keine Ausbildungsvergütung, sagte DAG-Bezirksleiter Werner Klimm. Weil sie im Durchschnitt 18 bis 20 Jahre alt seien, müßten sie nebenher für den Lebensunterhalt jobben. Es sei zu befürchten, daß die „praxisfremde Ausbildung“von der Wirtschaft nicht akzeptiert werde. Der Senat müsse den Teilnehmern den Auszubildendenstatus geben, fordert die DAG. taz

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