: D’ SCHWOAB AN SICH
Weil der Südwesten Deutschlands im 18. Jahrhundert zu den ärmsten Gegenden Europas gehört, wandern viele Schwaben nach Amerika und entlang der Donau nach Osteuropa aus. Insbesondere dort tragen sie als Banater und Donauschwaben viel zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Aufgrund von Hungersnöten und nach der gescheiterten Revolution 1848/49 verlassen wiederum zehntausende ihre Heimat, vor allem in Richtung USA. Allein 18.000 jüdische Schwaben emigrieren in den Jahren nach der Machtergreifung der Nazis aus Südwestdeutschland in Richtung Palästina und Amerika. Um die Wehrpflicht zu umgehen, ziehen seit Beginn der 1960er-Jahre zehntausende junge Schwaben nach Westberlin. CHV