Cyberangriff auf US-Unternehmen: Millionen Kundendaten geklaut
Bei einer Hackerattacke auf die US-Büroartikel-Kette Staples wurden 1,16 Millionen Kreditkartendaten gestohlen. 115 von 1.400 Filialen in Amerika sind betroffen.
FRAMINGTON dpa/taz | Die US-Büroartikel-Kette Staples hat einen großen Diebstahl von Kundendaten eingeräumt. Bei einer Hackerattacke könnten zwischen Juli und September die Daten von etwa 1,16 Millionen Kreditkarten erbeutet worden sein, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Angreifer hätten bislang nicht festgestellt werden können.
115 der insgesamt 1400 Filialen in Amerika dürften den Ermittlungen zufolge von dem Cyberangriff betroffen gewesen sein. Kunden, die im entsprechenden Zeitraum in einem der Geschäfte eingekauft haben, forderte Staples auf, ihre Kontoauszüge zu überprüfen und ihre Kreditkartenanbieter zu informieren.
Der Staples-Vorfall ist nur der jüngste in einer Serie von großen Hackerattacken auf US-Unternehmen. Die Heimwerker-Kette Home Depot und der Warenhauskonzern Target waren in diesem Jahr noch in deutlich stärkerem Ausmaße als Staples angegriffen worden. Auch die Großbank JPMorgan wurde im Sommer Opfer von Cyber-Kriminalität.
Auch bei einer Attacke im November waren flächendeckend die Computersysteme von Sony Pictures angegriffen und zahlreiche Daten gestohlen worden.
Leser*innenkommentare
Sikasuu
NSA, Cyberwar, Homlandsecurity, einen Milliarden Etat.......
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aber für eine Gesetzgebung, die "fahrlässige Datenspeichrung" unter Strafe stellt ist krinr Zeit/kein Geld da?
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Ok, die beschneidet ja auch ein Verfassungrecht: Profit zu machen!
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Wann begreift in U-SA (und auch hier) das IT-Sicherheit genau so wichtig ist wie in Banktresor! Erst wenn der 1. Vorstand solch eines Betriebens für 5 Jahre "einfährt" wird sich da was ändern.
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Klar gib es keine TOTAL sichere IT, aber eine sehr viel sicherere. IT-Kostet, Geld und Leute.... und schälert damit natürlich den Aktionärsgewinn:-(((
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So wie man Abgaswerte für PKWs, Auflagen für Arbeitsschutz, Umweltschutz.... in Gesetze schreiben kann, kann man das auch für Datensicherheit!
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Insidergeschäfte= Da springt jeder Staatsanwalt drauf, aber der Verlust von >100.000 von Kunden-, Mitarbeiterdaten...(die den Kunden Mitarbeitern massive Schwierigkeiten machen, vergl. Soz. Vers. Nummer, Kreditkarten usw.) ist kein Thema.
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So viel von der Wichtigkeit des "Wahlmops) in der U-SA und auch hier :-((
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Sagt (zum X-ten mal)
Sikasuu