■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag: Der Untergang von Troja / Der Koloß von Rügen / Family Album, USA / Der große Preis / Das war der wilde Westen
Der Untergang von Troja
Helena flieht ins Exil/ In Troja findet sie Asyl/ Die Griechen aber sind geknickt/ Und wollen sie sofort zurück./ Vor Trojas Mauern gibt es Zoff/ Für Buch und Film ein prima Stoff/ So ähnlich denkt auch Robert Wise/ Und filmt ihn ab, den ganzen Scheiß.(Sat.1, 13 Uhr)
Der Koloß von Rügen
Im Rahmen der „Kraft durch Freude“-Kampagne bebauten Hitlers Betonstrategen auf Rügen fünf Kilometer beste Strandlage mit einer riesigen Feriensiedlung. Große Teile davon stehen noch, waren aber bis zum Fall der DDR für die Öffentlichkeit tabu. Michael Erler und Till Ludwig sind der Geschichte nachgegangen.
(ARD, 13.30 Uhr)
Family Album, USA
Die Autoren Alvin Cooperman und George Lefferts erkundeten das Alltagsleben in den USA und reichen ihre Forschungsergebnisse, portioniert zu 26 Kapiteln, an das Fernsehpublikum weiter. Die heutige Folge dreht sich um „46 Linden Street“. Denn Lindenstraße ist überall.(Bayern 3, 16 Uhr)
Der große Preis
Premiere für Hans Joachim Kulenkampff, einen der rührigsten Ruheständler der Republik, der Wim Thoelke beerbt. Die Show geht live über den Sender, und bei Kulenkampffs Angewohnheit, seinen Überziehungskredit großzügig auszuschöpfen, bedeutet das traditions- und erfahrungsgemäß: „Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um dreißig bis vierzig Minuten.“
(ZDF, 19.25 Uhr)
Das war der wilde Westen
Die MGM-Studios heuerten 1962 die drei einschlägig erfahrenen Regisseure Henry Hathaway, John Ford und George Marshall sowie die erste Garde damaliger Hollywood-Stars an, um eine Art Monumentalwestern zu schaffen. Der Aufwand diente in erster Linie dazu, die Cinerama-Kinos mit adäquatem, also möglichst spektakulärem Filmmaterial zu beliefern. Unendliche Landschaften, eine Büffelstampede, gewaltige Wagentrecks zogen als Laufbildtriptychon über die gewölbte Kinoleinwand, ein Erlebnis, das vom Fernsehen nicht einmal annähernd reproduziert werden kann.(ZDF, 0.20 Uhr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
