■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Robur, der Herr
der sieben Meere
Am 3. November wird Charles Bronson 72 (anderen Quellen zufolge 73) Jahre alt – Anlaß für Pro 7, drei Beispiele seines Schaffens auf- und vorzuführen. Frei nach Jules Verne legt sich le sacre monstre zunächst mit Vincent Price (R.I.P.) an. Die Science-fiction-Enzyklopädiker R.M. Hahn und R. Jansen waren begeistert: „Das zerknautschte Gesicht des jungen Charles Bronson, der Robur im Auftrag der US-Regierung nachspürt, muß man einfach gesehen haben.“
Später gibt's noch „Der Grenzwolf“ (mit dem trefflichen Ed Harris) und „Chato's Land“ – „einer der wenigen Filme mit einem überzeugenden indianischen Helden und Bronsons beste Leistung in diesem Fach“ (J. Hembus).
(Pro 7, 16.00 Uhr/ 20.15 Uhr/ 22.10 Uhr)
Stürmische Begegnung
Die vom ZDF vorgenommenen Pilcher-Verfilmungen rollen an. Da wird man wohl im nächsten Sommer in Cornwall kein Bein an die Erde bekommen vor lauter deutschen Literartouristen. Die Heldin der ersten Schnulz- und-Sühne-Packung heißt Rebecca, wird wenige Minuten nach dem Vorspann zur Waise und gerät in Cornwall in ein geheimnisvolles Haus. Auch sonst erinnert mancherlei an Daphne du Maurier. (ZDF, 20.15 Uhr)
Superfly
Die Geschichte des schwarzen Dealers Priest, der den weißen Syndikatsboß übervorteilt, um aussteigen zu können, mutet aus heutiger Sicht nur noch kurios an, sorgte aber seinerzeit für heftige Kontroversen – und das nicht allein, weil sich die jungen Menschen auf den Straßen wie Mr. Priest zu kleiden begannen, der in recht grellem Wams durch Harlem streunt. Hingegen schmeichelt Curtis Mayfields Soundtrack den Ohren wie am ersten Tag.
(Kabelkanal, 23.50 Uhr)
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