piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSonntag

Der ganze normale

amerikanische Wahnsinn

„Stars und Bars“ war der erste US-Film des britischen Schauspielers Daniel Day Lewis, der zuvor mit „Mein wunderbarer Waschsalon“ und „Zimmer mit Aussicht“ internationale Popularität erlangt hatte. Hier verkörpert er einen distinguierten britischen Kunstkenner, der in New York lebt und nach Atlanta geschickt wird, um einem unleidlichen Südstaatenpatriarchen ein wertvolles Gemälde abzuhandeln. In dieser Rolle sehen wir Harry Dean Stanton, und allein dieser Umstand verheißt viel Gutes.

(Vox, 13.35 Uhr)

Killerinstinkt

Nach und nach spielt sich Woody Harrelson nach vorn. Er fiel auf als gewitzter Streetballer in „Weiße Jungs bringen's nicht“ und war der einvernehmlich betrogene Ehemann in „Ein unmoralisches Angebot“. In diesem TV-Movie aus dem Jahre 1988 spielt er einen psychisch gestörten Choleriker, den zu therapieren sich eine junge Psychiaterin zum Ziel gesetzt hat.

(Kabelkanal, 19.20 Uhr)

Sie haben alle gelacht

Dorothy Stratten, neben Audrey Hepburn, Ben Gazzara und John Ritter eine der Darstellerinnen in Peter Bogdanovichs „Sie haben alle gelacht“, hat die Premiere ihres zweiten Films nicht mehr erlebt. Ihr eifersüchtiger Ehemann erschoß die gerade 20jährige, die 1979 „Playmate of the Year“ gewesen war und im Jahr darauf in „Galaxina“ ihr Schauspieldebüt gegeben hatte. Die ebenso kurze wie tragische Lebensgeschichte der Kanadierin wurde zweimal verfilmt.

In Gabrielle Beaumonts TV- Movie „Death of a Centerfold“ war Jamie Lee Curtis als Dorothy Stratten zu sehen, in Bob Fosses Kinofilm „Star 80“ übernahm Mariel Hemingway den Part.(RTL 2, 20.15 Uhr)

Harald Keller

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen