■ Couchpotato's Chips & Tips: Sonntag
Beetlejuice
Es beginnt wie eine jener himmlischen Gespensterkomödien aus den Vierzigern, endet aber fies: Das Ehepaar Maitland (Geena Davis und Alec Baldwin) scheidet unvermittelt aus dem Leben und bekommt auferlegt, noch einige Jahre auf Erden zu spuken, um so das Anrecht auf einen Platz im Jenseits zu erwerben. Alsbald bietet sich Gelegenheit dazu, denn ein zickiges Yuppie-Ehepaar nimmt das gemütliche Heim der Maitlands in Beschlag. Die beiden sympathischen Astralwesen geben sich alle Mühe, die Störenfriede zu verjagen, scheitern aber kläglich. Sie bitten den bösartigen Beetlejuice (Michael Keaton) um Hilfe. Ein fataler Entschluß, denn den Geist, den sie unvorsichtigerweise riefen, werden sie nun so schnell nicht wieder los.(Pro7, 20.15 Uhr)
Impulse – Von gefährlichen
Gefühlen getrieben
Einige Jahre lang war Sondra Locke Clint Eastwoods Partnerin vor und hinter der Kamera; Eastwoods Produktionsfirma Malpaso realisierte 1986 ihr Regiedebüt „Ratboy“. In Lockes zweitem Film spielt Theresa Russell eine junge Undercover- Polizistin, die nach einigen persönlichen Rückschlägen anfällig wird für die Versuchungen des Milieus, in dem sie verdeckt ermittelt. Weitere Hauptrollen spielen Jeff Fahey und George Dzundza.(Pro7, 22.05 Uhr)
Asphalt Kid
John Sayles ist einer der bedeutendsten unabhängigen Filmemacher der USA, zuletzt mit „City of Hope“ und „Passion Fish“ auch in deutschen Kinos präsent. Wenn er nicht an eigenen Projekten arbeitet, versorgt er Hollywood mit Genrestoffen. Auch Filme wie „Sador – Herrscher im Weltraum“, „Der Horror-Alligator“ oder „Asphalt Kid“ haben ihren Reiz – um so mehr, wenn ein Könner wie John Sayles das Drehbuch liefert.(RTL2, 22.35 Uhr)
Harald Keller
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen