■ Couchpotato's Chips & Tips: Sonntag: King of New York / Unser Mann im Dschungel / Drive, he said
King of New York
Ganz in der Tradition der großen Gangsterdramen steht Abel Ferraras Ballade vom Aufstieg und Fall des Bandenchefs Frank White, der nach einer mehrjährigen Haftstrafe handstreichartig den New Yorker Drogenmarkt übernimmt. Die Polizei ist hilflos und greift schließlich zu Methoden, die denen der Gangster in nichts nachstehen. Die Fotografie ist exzellent, die Besetzung formidabel: Christopher Walken brilliert als Frank White, zum weiteren Aufgebot gehören Wesley Snipes und Larry Fishburne.(Pro 7, 22.15 Uhr)
Unser Mann im Dschungel
Als sein Flugzeug abstürzt, fällt Projektleiter Armin Mueller- Stahl unter die Indianer. Nach und nach schwant ihm, daß die Eingeborenen wohl nicht restlos einverstanden sind mit dem Wasserkraftwerk, das da in ihr Stammesgebiet gesetzt werden soll.(ARD, 23.00 Uhr)
Drive, he said
Die vollends ganzheitliche Struktur des Film- und Fernsehwesens scheint bildschön an und auf im Folgenden: Die Produzenten Bob Rafelson und Bert Schneider verdienten viel Geld durch die TV-Serie „The Monkees“. Mit den Monkees als Hauptdarstellern produzierten sie hernach den Kinofilm „Head“. Das Skript schrieben Rafelson, der auch Regie führte, und Jack Nicholson. Dieselben drei waren wiederum beteiligt am Kassenerfolg „Easy Rider“. Rafelson und Schneider reorganisierten ihre Firma und produzierten eine Reihe ambitionierter Kinofilme wie „Five Easy Pieces“, „The King of Marvin Gardens“ und „The Last Picture Show“. Und Jack Nicholsons Regiedebüt „Drive, he said“, eine dieser für den in Rede stehenden Zeitraum typischen Wer-bin-ich-überhaupt- und-wen-soll-ich-heute-nacht- flachlegen-Geschichten. Alles weitere lesen Sie bitte in einem der einschlägigen Filmlexika nach, unter: NICHOLSON, Jack.(Kabelkanal, 0.05 Uhr)
Harald Keller
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