piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSonntag

ABBA – Der Film

Eine Jugendsünde von Regisseur Lasse Hallström, der sich noch ohne Gilbert Grape, aber dafür mit ABBA irgendwo im Auweia tummelt und leise „Money. Money. Money“ vor sich hinpfeift. „16 Welthits wurden aus dem Tourneeprogramm live von der Bühne in den Film hineingedreht ...“, schreiben uns die RTL 2-Pressetexter – denen offenbar von der brennenden Sonne ein kapitaler Schwurbel in den Verstand hineingedreht wurde ...(RTL 2, 5.20 Uhr / 18.10 Uhr)

Mord(s)phantasien

Allerlei Bizarrerien hat Arte aufgetrieben und appetitlich arrangiert, die schwüle Nacht ein wenig erträglicher zu machen. „Topors Träume“ eröffnen den Themenabend und gehen also dem makabren niederländischen Kurzfilm „Soy Luna!“ voraus. Es folgen Andy Andersons Dokumentarvideo „Drive by Shooting“ und Lars von Triers „The Element of Crime“. In „Der Rattenfänger“ porträtiert Andrzej Czarnecki einen ausgefuchsten polnischen Kammerjäger.(Arte, ab 20.40 Uhr)

Silent Movie

Der einst renommierte, dann dem Alkohol verfallene Regisseur Mel Fun plant ein Comeback. Ausgerechnet mit einem Stummfilm will er dem angeschlagenen „Big Picture Studio“ zu einem Kassenhit verhelfen. Skrupellose Handlanger des Konzerns „Engulf & Devour“, der an der Übernahme des Studios interessiert ist, suchen dieses Unternehmen mit allen Mitteln zu verhindern. Mel Brooks war Koautor, Regisseur und Hauptdarsteller dieser Slapstick-Komödie, die eine Fülle von Insider-Scherzen enthielt. Die ausführende Produktionsfirma 20th Century Fox etwa befand sich zum Zeitpunkt der Dreharbeiten tatsächlich in der Krise – und es waren die Komödien „Silver Streak“ und eben „Silent Movie“, die das Studio wieder in die schwarzen Zahlen brachten.(Kabelkanal, 21.55 Uhr) Harald Keller

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen