piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSonntag

Christine

Pierre Gaspard-Huits Schnitzler-Adaption vereinte 1958 erstmals die Jungschauspieler Romy Schneider und Alain Delon. Während der Dreharbeiten verfiel unsere Romy dem ruchlosen Franzosen, verabschiedete sich in der Folge vom deutschen Publikum und entschwand nach Frankreich, ein Weltstar zu werden. Die Unsrigen aber schmollten und trugen ihr diesen Treuebruch noch jahrelang nach.(Kabelkanal, 16.40 Uhr)

Ein Papst zum Küssen

Um ein geringes drastischer als der deutsche fordert der ursprüngliche Titel „The Pope Must Die“. Dem US-Distributor erschien dieser Imperativ freilich etwas heikel, man fand aber eine elegante Lösung für das Problem: In den Staaten hieß der Film „The Pope Must Diet“. Auch wenn der für seinen reichlich zügellosen Humor bekannte Peter Richardson als Regisseur zeichnet, ganz wüst ist die Klerikalklamotte nicht geraten. Im groben und ganzen geht's um den unbescholtenen Pater Dave Albinizi (wie immer köstlich: Robbie Coltrane), der durch göttliche Fügung irrtümlich zum Papst berufen wird und sich im Vatikan mit korrupten Kardinälen und anderen seltsamen Heiligen herumschlagen muß.(RTL, 20.15 Uhr)

Ufos – Erklärung

über Unerklärliches

Mit der dem Phänomenalismus streng verpflichteten mockumentation „Ufos – und es gibt sie doch“ verbuchte die ARD kürzlich einen Quotenhit. Nicht anders als bei den Privaten wird auch bei den Öffentlich-Rechtlichen die Erfolgskuh gemolken, bis sie komplett entsaftet ist, und so liefert Nord3 heuer den um fünfzehn Minuten längeren „Extended Remix“ der ob ihrer Machart auch innerhalb der ARD reichlich umstrittenen Sendung. Über Weihnachten gibt's bei Sat.1 dann wieder „Raumpatrouille“. Das ist doch wenigstens was Reelles.(Nord3, 21.00 Uhr)

Harald Keller

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen