piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSamstag

Maid Marian

and her Merry Men

Lange genug hat der Weichling Robin Hood das Interesse der historisch interessierten Öffentlichkeit auf sich gezogen. Dieser Sechsteiler aus britischer Fertigung berichtet, was sich wirklich zugetragen hat im Sherwood Forest: Die bekannten Heldentaten gingen sämtlich auf das Konto der früheren Magd Marian. Den einfältigen Robin nahm sie als Geisel und gab dem schreckhaften Modeschöpfer den Auftrag, die Garderobe der Aufrührer zu entwerfen. Auch sonst stimmt kaum etwas überein mit der Legende, wie Kevin Costner sie uns einst erzählte...(ORB, 16.35 Uhr)

Schrecken im Weltall

Mit der Gogol-Adaption „Die Stunde, wenn Dracula kommt“ lieferte Mario Bava 1960 einen eigenständigen und durchaus relevanten Beitrag zum Vampirfilmgenre. „Schrecken im Weltall“ wurde in Anspielung darauf auch unter dem Titel „Planet der Vampire“ geführt. Besagte Blutsauger hausen in den nebelverhangenen Kulissen des Planeten Aura. Dorthin verschlägt es Captain Markary und seine Getreuen. Nur zwei von ihnen kehren in das Raumschiff zurück – zu ihrem Nachteil verändert, wie der dort harrende Wess entsetzt feststellen muß...(Kabel1, 16.45 Uhr)

Im Geheimdienst

Ihrer Majestät

Kurz erstrahlte der Ruhm George Lazenbys, der 132 Kinominuten lang James Bond mimen durfte. Zu groß waren die Fußstapfen, die Sean Connerys maßgefertiges Schuhwerk hinterlassen hatte, zu schlecht die Voraussetzungen: Ein Bond australischer Herkunft, der sich noch dazu unterstand, die charmante Diana Rigg wegheiraten zu wollen – das konnte nicht gutgehen. So verschwand Lazenby von der Bildfläche, um fürderhin beim Schräglagenfilm ein Auskommen zu suchen. Titel wie „Death Dimensions“ und „Rage To Kill“ künden davon.(RTL2, 20.15 Uhr)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen