■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Herkules in New York
Herkules, zur Hälfte Gott // Hat wenig Spaß am ew'gen Trott // Zeus scheucht ihn runter auf die Erde // Auf daß sein Sprößling glücklich werde // Dabei entgeht dem Chefgott leider: // Auch der Olymp beherbergt Neider // Pluto und Nemesis, traut alliiert // Sind in den Vorgang involviert // Doch Herkules, nicht vollends dumm // Packt den Spieß und kehrt ihn um // Läßt sich hernach geschwind entlohnen // Und hastet zu den Amazonen // Die seiner schon seit Zwölfe harren // Bei Vox – im nächsten Schnürsandalenschmarren(RTL 2, 10.30 Uhr)
Mit Dobermännern
spaßt man nicht
Fred Astaire, sympathischer Schelm und Ex-Gauner, hält sich fünf Dobermänner, die sich mit einem Agenten des Schatzamtes zu einem Schnüfflersextett zusammenschließen, um eine Verbrecherorganisation auszuheben. Astaire leistet mit passenden Bibelzitaten spirituell versponnenen Beistand. (3sat, 16.00 Uhr)
Alarmstufe: Rot
Es sollte so etwas werden wie „Stirb langsam auf See“. Aber der Antimilitarismus des Originals wurde frech ins Gegenteil verkehrt, und Steven Seagal verhebt sich gehörig beim Bemühen, Bruce Willis nachzueifern. Wohl aber sehenswert: Tommy Lee Jones als Terrorist in Keith-Richards-Montur. Freilich gilt hier mehr denn je: You can't always get what you want...(Pro 7, 22.15 Uhr)
Des Teufels Saat
Science-fiction im Wortsinne: Ein hochmoderner Computer mit enormer Leistungsfähigkeit, einer menschlichen Stimme (in der Originalfassung Robert Vaughn) und, so wird bald deutlich, höchst eigenem Willen übernimmt die Kontrolle über das Haus seines Konstrukteurs. Darin gefangen ist Julie Christie, und das nicht von ungefähr: Der Großrechner Proteus IV will ein Kind von ihr...
(ARD, 0.00 Uhr)
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