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Commerzbank klagt trotz „Spitzenjahr“

Frankfurt (ap) - Trotz Klagen über eine Benachteiligung im Wettbewerb ist die Commerzbank mit dem Start ihrer Geschäfte in der DDR zufrieden. Vorstandsvorsitzender Walter Seipp sagte, die Verbindung der beiden anderen Großbanken mit der einstigen Staatsbank der DDR dürfe nicht zu Wettbewerbsverzerrungen führen. Auch beim Geschäft mit ehemaligen Staatsunternehmen haben nach seiner Darstellung die Branchenführer Deutsche und Dresdner Bank wegen ihrer Joint ventures mit der aus der Staatsbank hervorgegangenen Deutschen Kreditbank AG eine Reihe von Vorteilen. Nach zweistelligen Ertragssteigerungen in der ersten Jahreshälfte erwartet die kleinste der drei deutschen Großbanken, daß 1990 „ein Spitzenjahrgang“ wird. Das Institut steigerte in den ersten sechs Monaten 1990 seinen Gewinn im eigentlichen Bankgeschäft um 17,5 Prozent auf 611 Millionen Mark.

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