piwik no script img

Colombia-Panne nur durch Zufall verhindert

Cape Canaveral (afp) — Die US- Raumfahrtbehörde Nasa hat durch die Verschiebung des Starts der Raumfähre Columbia am Dienstag möglicherweise eine Katastophe verhindert. Dies teilte am Donnerstag ein Nasa-Vertreter mit. Risse in thermischen Sonden, die auf den Kraftstoffleitungen der Hauptmotoren von drei der vier kleinen Schiffe der Raumfähre installiert sind, hätten Explosionen hervorrufen können. Dies sei jedoch erst nach der Verschiebung des Starts durch einen verspäteten Untersuchungsbericht der Sonden festgestellt worden, führte der Nasa-Vertreter aus. Der Start war ursprünglich wegen Problemen mit dem Bordrechner verschoben worden. Eine der Sonden war im September zur genaueren Untersuchung abmontiert worden. Der Untersuchungsbericht habe jedoch erst 36 Stunden vor Start der Raumfähre vorgelegen. Die Folgen des Problems seien zu dem Zeitpunkt nicht rechtzeitig erkannt worden, erklärte das Nasa-Mitglied.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen