Sitzen ist das neue Rumstehen. Das ist zwar bequem für den Rücken, aber einfach nicht dasselbe. Wie soll das nur weitergehen mit der Ausgeherei?
Soll sie wie der neoliberale Weltgeist in allen Schwierigkeiten dornige Chancen sehen? Christiane Rösinger findet nichts Positives in dieser Zeit.
Was für ein Trost: Zumindest im Garten kann der Mensch das Schicksal in die Hand nehmen und sich sogar zur gottgleichen Bestimmerin aufschwingen.
Unsere Autorin hat keine Angst mehr vor Arztbesuchen, dafür aber vor den künstlerischen Produktionen, die aus Corona folgen werden.
Als Musikerin ist unsere Autorin gerade quasi in Corona-Frührente. Immer noch besser als bei einer Skandalband mitzuspielen, findet sie.
Singende Kaffeekannen, tanzende Ketchup-Flaschen: Was das Revueherz begehrt, wird in Mischa Spolianskys „Alles Schwindel“ von 1931 am Gorki Theater geboten