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Cholera in Argentinien

Buenos Aires (afp) — Die seit Anfang vergangenen Jahres in Lateinamerika wütende Cholera-Epidemie hat mit Ausnahme von Uruguay nun alle süd- und mittelamerikanischen Staaten erreicht. Argentiniens Präsident Menem bestätigte in Buenos Aires den Ausbruch der Seuche in der Provinz Salta. Dort seien bereits sechs Menschen gestorben und 30 erkrankt. Menem ordnete die sofortige Sperrung der Grenze zu Bolivien an, da die Krankheit offensichtlich von dort eingeschleppt worden ist. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind 1991 in Lateinamerika mindestens 4.000 Menschen an der Cholera gestorben und rund 300.000 erkrankt.

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