: Chinesen lassen Koreaner ziehen
PEKING dpa ■ Das Problem der fünf nordkoreanischen Flüchtlinge in diplomatischen Vertretungen in China ist nach chinesischer Darstellung auch unter Berücksichtigung humanitärer Erwägungen gelöst worden. Das teilte der Sprecher des Außenministeriums, Kong Quan, gestern auf einer Pressekonferenz in Peking mit. Mit der Angelegenheit sei nach internationalem und chinesischem Recht „angemessen umgegangen“ worden. Nach einem Bericht der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo sind die drei Nordkoreaner, die sich in der vergangenen Woche in das japanische Konsulat von Shenyang geflüchtet hatten, nach Singapur ausgeflogen worden. Die chinesische Polizei hatte die koreanischen Flüchtlinge unerlaubt in dem japanischen Konsulatsgebäude verhaftet. Zwei weitere Koreaner hatten sich in die kanadische Botschaft geflüchtet.
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