: Chinas Regierung sucht Stabilität
PEKING dpa ■ Alarmiert über Unruhen hat Chinas Regierungschef Wen Jiabao illegale Enteignungen und unangemessene Entschädigungen auf dem Lande kritisiert. Auf einer nationalen Arbeitskonferenz rief er ferner zu einer Erhöhung des Lebensstandards der Bauern und einer besseren Behandlung der Wanderarbeiter auf. Die ländliche Entwicklung sei „der Schlüssel für die nationale Erneuerung und langfristige Stabilität“, mahnte Wen in einer Rede, die gestern in Zeitungen veröffentlich wurde. Offiziell ist die Zahl der Proteste 2005 um 6,6 Prozent auf landesweit 87.000 gestiegen.