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■ China warnt andere JournalistenAußenministerium beschwichtigt Bonn

Peking (rtr/dpa) – China hat nach der Ausweisung des deutschen Journalisten Jürgen Kremb andere ausländische Korrespondenten und Nachrichtenorganisationen davor gewarnt, gegen Gesetze zu verstoßen. Der Sprecher des Außenministeriums, Tang Guoqiang, sagte gestern, die chinesische Regierung garantiere die rechtmäßigen Interessen der ausländischen Journalisten, sie müßten aber die Gesetze befolgen. China hatte am Mittwoch den Spiegel-Korrespondenten Kremb des Besitzes von Geheimdokumenten beschuldigt und ihn zum Verlassen des Landes binnen zweier Tage aufgefordert. Der Deutsche Journalistenverband sprach von einem gravierenden Verstoß gegen die Pressefreiheit und forderte Peking auf, die Ausweisung zurückzunehmen. Nach den Protesten bemühte sich Tang, die Wogen zu glätten. „Ich denke, der Vorfall wird das gute Verhältnis zwischen Peking und Bonn nicht untergraben.“ Er bezeichnete Krembs Ausweisung als „isolierten Fall“.

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