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China plant Umsiedlung

PEKING epd ■ China will bis 2010 umgerechnet rund 50 Milliarden Mark investieren, um Wasser über mehr als tausend Kilometer aus dem Jangtse-Becken im Süden in den trockenen Norden des Landes umzuleiten. Mit dem Bau von Kanälen soll im kommenden Jahr begonnen werden, sagte der Vizeminister für Wasserressourcen, Zhang Jiyao. Für die Projekte müssen rund 370.000 Menschen umgesiedelt werden, heißt es. Für die Versorgung der Millionenstädte Peking und Tianjin im Osten des Landes zum Beispiel soll Wasser über eine Entfernung von 1.150 Kilometer herangebracht werden.

Die großen Wasserumleitungen sind unter Ökologen starkm umstritten. Allein aus dem Han, einem Zufluss des Jangtse, soll rund ein Viertel des Wassers abfließen.

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