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Chile plant Sonderzone

Santiago (afp/taz) - Die chilenische Regierung führt gegenwärtig Studien durch, die die Schaffung einer „integrierten Gewerbe-, Handels- und Wohnzone“ um die nördliche Grenzstadt Arica zum Ziel hat. Die Planungen befinden sich im Stadium einer Machbarkeitsstudie und werden sowohl vom Außen- als auch vom Nationalen Planungsamt getragen.

Die „integrierte Zone“ soll etwa 500 Quadratkilometer umfassen. Touristen, Unternehmen sowie Bewohner der Region sollen hier bei Einkäufen und Investitionen Zoll- und Abgabefreiheit genießen. Den Plänen zufolge soll das Areal in einen Wohn-, Handels- und Tourismusbereich, einen zweiten für Leichtindustrie und einen dritten für Schwerindustrie unterteilt sein. Die ansonsten für Peruaner und Bolivianer geltenden Beschränkungen beim Erwerb von Immobilieneigentum sollen aufgehoben werden. So hätte wenigstens das bolivianische Kapital Zugang zum Pazifik.

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