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Der Durchschnitts-Bürger geht schon um 23:04 Uhr ins Bett und stellt sich den Wecker auf – man kann es kaum ertragen – 06:18 Uhr. Kein Wunder also, dass rund ein Fünftel der Deutschen mittags ein Nickerchen machen müssen. Bei den älteren Menschen legt sich sogar jeder Zweite mittags aufs Ohr. Das sind Ergebnisse einer groß angelegten Studie, die das Schlafmedizinische Zentrum der Universität und des Bezirksklinikums in Regensburg zusammen mit der US-amerikanischen Stanford-Universität angefertigt hat. 4.000 Menschen in Deutschland wurden dabei zum Mittagsschläfchen befragt. Nach der Studie halten insbesondere Rentner und Nichterwerbstätige Mittagsschlaf. Das sei ein Hinweis darauf, dass die Mittagsruhe als biologisches Grundbedürfnis bei den Menschen prinzipiell nach wie vor vorhanden sei, sagte Jürgen Zulley vom Schlafmedizinischen Institut. „Durch die Anforderungen der industrialisierten Arbeitswelt ist dieser Drang wegrationalisiert worden oder wird unterdrückt.“ Foto: U. Dresing

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