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■ Chemieunternehmer kritisieren HenkelTarifstreit mit Blick auf die Außenwirkung

Wiesbaden (dpa) – Die Chemiearbeitgeber distanzieren sich vom Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel. Gestern kritisierte Paul Coenen, der Präsident des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC), daß die öffentliche Diskussion über eine Reform des Flächentarifvertrages von Personen aufgeheizt werde, „die selbst nicht in Verhandlungen den Gewerkschaften gegenüberstehen“. Henkels Namen nannte er nicht.

„Der BAVC steht unmittelbar vor äußerst schwierigen Verhandlungen der Chemietarifrunde 1998. Dem Verhandlungsklima drohen schwere Belastungen unter anderem durch die völlig unnötige Diskussion über die Nichtanwendung von Tarifverträgen in Ostdeutschland“, kritisiert Coenen. Er empfahl, die Debatte um die Reform der Tarifverträge mit Blick auf die Außenwirkung zu führen.

BDI-Chef Henkel hatte das Ausscheren vieler Ost-Arbeitgeber aus dem Flächentarifvertrag gelobt. Er bezeichnete das Verhalten der Unternehmer als vorbildlich.

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