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Charité nimmt Versicherte der BKK weiter auf

Die Charité wird Versicherte der Betriebskrankenkasse Berlin (BKK) vorerst weiter behandeln. Das sagte gestern Charité-Sprecherin Kerstin Ullrich. Charité-Verwaltungsdirektor Bernhard Motzkus hatte letzte Woche damit gedroht, dass die Charité keine Versicherten dieser BKK mehr behandeln werde, falls die Außenstände in Höhe von über 10 Millionen Mark nicht bis zum 6. September beglichen seien. Zugleich hatte die Charité von der BKK eine unbefristete Kostenübernahme und Vorauszahlungsschecks für die ersten zehn Tage des Krankenhausaufenthalts gefordert. Die BKK hatte dagegen eine einstweilige Verfügung beim Sozialgericht beantragt. Eine Entscheidung werde bis Mittwoch erwartet, sagte BKK-Vorstand Jochem Schulz. Ein Anwalt der BKK habe gestern dem Gericht die Sachlage geschildert. Vor einer Entscheidung des Gerichts werde die BKK mit der Charité nicht sprechen. Die Drohungen der Charité stellten einen eklatanten Rechtsbruch dar. ADN

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