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Archiv-Artikel

Centro-Plan kostet Landesgeld

Von JOE

RUHR taz ■ Der neue Oberhausener Oberbürgermeister Klaus Wehling (SPD) legt sich mit den Nachbarstädten an. Wie sein Amtsvorgänger Burkhard Drescher will er das Centro weiter vergrößern und damit aus dem „Einzelhandelskonzept westliches Ruhrgebiet“ ausscheren. Das Konzept sieht vor, größere Projekte mit den umliegenden Kommunen abzusprechen, um die Konkurrenz um KundInnen im Ruhrgebiet einzudämmen. Wehling versprach aber, im November zu einer OB-Runde einladen zu wollen, um eine „vernünftige Basis“ zu finden.

Der Centroplan könnte Oberhausen Subventionen kosten. Städtebauminister Michael Vesper (Grüne) kündigte an, für die Anschubfinanzierung des geplanten Gesundheitstempels Ovision „keinen Euro“ geben zu wollen. Kommunen könnten kaum auf finanzielle Mittel zur Stärkung der Innenstädte hoffen, wenn sie zuvor selbst die Zentren schwächen würden. „Die Stadt muss sich entscheiden, ob sie kooperieren will.“ JOE