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Cargolifter will noch mehr Luft

BRAND dpa ■ Die Cargolifter-Aktionäre haben den zahlungsunfähigen Luftschiffbauer bislang nicht gerettet. Für eine vom Unternehmen angebotene Teilschuldverschreibung haben sie lediglich 1,5 bis 2 Millionen Euro aufgebracht. Um die Insolvenz aufzuheben, wären aber mindestens 20 Millionen Euro nötig gewesen. Hauptursache aus Sicht des Aufsichtsrates, so ein Sprecher, sei die zu kurze Frist zur Zeichnung gewesen. Das Gremium habe deshalb beim Insolvenzverwalter eine Verlängerung der am vergangenen Freitag ausgelaufenen Zeichnungsfrist beantragt. Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning trifft sich heute mit dem Gläubigerausschuss. Er hatte bereits kürzlich erklärt, dass er eine Reorganisation des Unternehmens für unwahrscheinlich hält. Mit deren Scheitern verlören die Aktionäre die Verfügungsrechte über das bereits aufgebrachte Geld.

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