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■ Zeitlmann beweist: Das ist möglichCSU will härtere Ausländerpolitik betreiben

Berlin (AP) – Der CSU-Innenpolitiker Wolfgang Zeitlmann hat vorgeschlagen, den Familiennachzug von Ausländern einzuschränken. Im Fall einer anhaltenden Arbeitslosigkeit solle auch der Zuzug von Aussiedlern vorübergehend ausgesetzt werden. Knapp drei Wochen vor der traditionellen Klausurtagung seiner Partei in Wildbad Kreuth sagte Zeitlmann der Berliner Morgenpost, die CSU wolle sich im kommenden Jahr in der Ausländerpolitik klar von der Schwesterpartei CDU abgrenzen. Auf der Klausurtagung vom 6. bis 8. Januar 1999 solle dazu ein Thesenpapier vorgestellt werden.

Zeitlmann betonte, die CSU wolle sich nicht darauf beschränken, die von der rot-grünen Koalition geplante doppelte Staatsbürgerschaft abzulehnen. Für die CSU sei „das Boot...mehr als voll, es sinkt bereits“.

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